Seit acht Jahren sind die Johanniter ein fester Bestandteil der FLORIAN Messe in Dresden, der bedeutendsten Fachmesse für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz in den neuen Bundesländern. Auch in diesem Jahr präsentieren sich die Johanniter vom 10.10.2024 bis 12.10.2024 in Halle 3, Stand A-7, mit einem umfangreichen Programm, das die gesamte Bandbreite ihrer Leistungen und Innovationen im Bereich des Katastrophenschutzes zeigt. Als eine der größten Hilfsorganisationen Deutschlands legen die Johanniter auf der FLORIAN 2024 erneut besonderen Wert auf zukunftsweisende, nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen. Neben der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) und der Präsentation modernster Rettungstechnologien wird das Projekt AKKON vorgestellt – ein in Heidenau ansässiges Evakuierungszentrum, das in Notlagen bis zu 200 Personen autark versorgen kann und Heimat des regionalen Katastrophenschutzes der Johanniter ist.

Highlights der Messepräsenz:

Ein besonderer Höhepunkt in diesem Jahr ist die Präsentation der mobilen Sanitätsstation des Regionalverbandes Dresden sowie die Vorstellung der Motorradstaffel und des innovativen E-Motorrads aus dem Regionalverband Niederrhein. Dieses erste elektrische Einsatz-Motorrad in Deutschland, die „Zero DSR/X“, setzt neue Maßstäbe im Bereich der Elektromobilität im Rettungswesen und zeigt, wie die Johanniter Nachhaltigkeit mit hoher Einsatzbereitschaft verbinden.

Umweltfreundliche Lösungen für Katastrophenschutz und Großveranstaltungen

Das E-Motorrad der Johanniter am Niederrhein ist ideal als qualifizierter Ersthelfer („First Responder“) bei Großveranstaltungen und in urbanen Gebieten. Durch den emissionsfreien Antrieb entstehen keine schädlichen Abgase, was sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit der Einsatzkräfte und der Zuschauer schützt. Zudem überzeugt es durch erhöhte Sicherheit: Die fehlende Hitzeentwicklung des Auspuffs und das geräuscharme Fahren minimieren Risiken in dichten Menschenmengen. Auch der Regionalverband Dresden wird mit einem zusätzlichen Einsatzmotorrad auf der Messe vertreten sein.

Europäischer Katastrophenschutz – das EUCC stellt sich vor

Das EUCC (European Union Civil Protection Coordination) präsentiert sich auf der FLORIAN. Diese Abteilung ist seit 2006 eine Schlüsselstelle für internationale Katastrophenschutzprojekte im Auftrag der EU. Besonders hervorgehoben wird das Projekt „rescEU medical Stockpile“, das die Bevorratung von medizinischen Schutzmaterialien, Geräten und Medikamenten in Krisensituationen sicherstellt. Eine mobile Wasseraufbereitungsanlage, die Teil dieser Initiative ist und u. a. in der Ukraine zum Einsatz kommen könnte, wird im Freigelände 3, Stand F-35, vorgeführt.

Live-Events und interaktive Programmpunkte

Die Johanniter bieten auf der FLORIAN 2024 zahlreiche Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen und Einblicke in ihre Arbeit zu gewinnen. Am Freitag, den 11.10.2024, ab 14:45 Uhr, findet die Live-Podcastaufzeichnung „RETTERVIEW“ mit den Rettungsdienst-Influencern Samy Splint (Christian Manshen; 34.000 Follower) und notfalltaxi (Mike Rauch; 4.113 Follower) im Raum Rotterdam in Halle 3 statt. Samy Splint und Mike Rauch sind selbst Notfallsanitäter. Bekannt geworden ist Christian Manshen als Sanitäter mit seinem Video „Willst du einen Einsatz fahren“, das auf die psychische Belastung von Rettungskräften aufmerksam macht und sich über Nacht viral verbreitet hat.

Weitere Programmpunkte:

• Vorstellung der Studiengänge (AKKON Hochschule)

• Reanimationsrace / Erste Hilfe Ausbildungsangebote (Johanniter Regionalverband Dresden)

• Fotobox mit Einsatzmotorrädern

• Live-Einsätze mit Samy Splint und Notfalltaxi

• Präsentation der PSNV (JUH Regionalverband Dresden)

• SEG Wasserrettung (JUH Regionalverband Meißen/Mittelsachsen)

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die Johanniter auf der FLORIAN 2024 zu besuchen, mehr über unsere innovativen und nachhaltigen Lösungen im Zivil- und Katastrophenschutz zu erfahren und sich mit uns und den weiteren Ausstellern auszutauschen.

Interviewpartner auf Anfrage:

• Kevin Grigorian, Geschäftsbereichsleiter Rettung & Medizinische Dienste Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

• Christian Gaudig, Bereichsleiter Bevölkerungsschutz und Einsatzdienste Johanniter Regionalverband Dresden

• Christian Eckhardt, Zug-/ Verbandsführer 1. Katastrophenschutz-Einsatzzug Pirna/LK SOE

• Influencer Samysplint und Notfalltaxi, Retterview Podcast (Christian Manshen und Mike Rauch)

• Michelle Thompson, EUCC (JUH Regionalverband Rhein-Main)

• Tobias Hahn, Bereichsleiter Einsatzdienste und Ausbildung, für das E-Motorrad Zero DSR/X

• Wolfgang Heil, SEG Wasserrettung (JUH Regionalverband Meißen/Mittelsachsen)

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 29.000 Beschäftigten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

Seit 1992 setzen sich die Johanniter im Regionalverband Dresden für bedürftige und in Not geratene Menschen ein. Mittlerweile werden über 700 ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeitende beschäftigt. Zu den Leistungen zählen Fahrdienst, Hausnotruf, ambulante Pflege, ein Tagestreff für Senioren, eine Tagespflege, Betreutes Wohnen, das Bildungszentrum für Betriebs- und Ersthelfer, Rettungs- und Sanitätsdienst, die Motorradstaffel und der Katastrophenschutz mit dem zugehörigen Team für Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) und der Rettungshundestaffel. Weiterhin stehen neun Kindertagesstätten in Trägerschaft. Von Juni 2015 bis Oktober 2021 waren die Johanniter aktiv in die Flüchtlingshilfe eingebunden und unterstützen seit dem Ukraine-Konflikt weiterhin maßgeblich hier in der Region. Ehrenamtlich engagieren die Johanniter sich vor Ort u.a. in der Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche, dem Hospizdienst, dem Besuchsdienst für Senioren und Menschen mit körperlicher oder geistiger Einschränkung und in der Jugendarbeit u.a. mit den Präventionsprojekten "Ersthelfer von morgen" und den „Herzensrettern“.